Elektroroller im Winter

Es wird kälter, die Blätter fallen von den Bäumen. Bald kommt der erste Frost und vielleicht sogar Schnee. Wie geht man im Winter am besten mit seinem elektrischen Motorroller um? Diese Frage, die auch von unseren Kunden immer wieder gestellt wird, möchten wir hier beantworten.

Wir möchten auf 3 Themen eingehen, die viele Nutzer elektrischer Motorroller in der kalten Jahreszeit beschäftigen:

  • Wie wirkt sich Kälte auf die Reichweite des Elektrorollers aus?
  • Wie sollte ich mit dem Akku umgehen, damit er nicht kaputt geht?
  • Leidet der Roller unter Regen, Schnee und Frost?

Hinweis: Rollich vermietet elektrische Motorroller von Niu und mit diesen im Hinterkopf haben wir auch diesen Beitrag geschrieben. Die meisten genannten Informationen treffen aber wahrscheinlich auch auf andere e-Roller mit entnehmbaren Akkus zu.

Elektrischen Motorroller sind im Trend – auch dank attraktiver Mietangebote

Elektrische Motorroller sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. In der 45 km/h-Klasse können sie mit einem normalen Autoführerschein (Klasse B) gefahren werden und sind unkompliziert in ihrer Bedienung. Moderne Modelle haben entnehmbare Lithium-Ionen Akkus, die an jeder Haushaltssteckdose geladen werden können und sind mit Stromkosten unter 0,01 Euro je Kilometer sehr verbrauchsgünstig.

Fahrer der Elektroroller (und ihre Nachbarn) freuen sich über die emissionsfreie Fortbewegung ohne Lärm und Abgase. Seit Sommer 2020 ermöglicht der Anbieter Rollich sogar die sorgenfreie Anmietung elektrischer Motorroller im monatlich kündbaren All-Inclusive-Abo, bei dem Versicherung, Service und Wartung inklusive sind.

Wie verändert sich die Reichweite des Rollers bei Kälte?

Lithium-Ionen-Akkus reagieren auf ihre Umgebungstemperatur. Richtig wohl fühlen sie sich zwischen 20°C und 30°C, bei denen sie die maximale Kapazität zur Verfügung stellen und somit die maximal mögliche Reichweite für den Roller.

Bei kälteren Temperaturen sinkt die nutzbare Akkukapazität, sodass bei 0°C noch ca. 85% des normalen Werts zur Verfügung stehen und bei -10°C noch ca. 70%. Als Fahrer sollte man daher die Reichweite bei niedrigen Temperaturen im Winter etwas vorsichtiger schätzen als im Sommer.

Tipp: Wenn du deinen Akku im Winter in einem warmen Raum lagerst und erst bei Fahrtantritt in den Roller einsetzt, hat der Akku keine Zeit um auszukühlen. So kannst Du auch bei niedrigen Außentemperaturen von der maximalen Leistung der Batterie profitieren.

Der richtige Umgang mit der Batterie im Winter

Solange es draußen nicht friert, muss man die Batterie nicht anders behandeln als im Sommer. Vorsicht ist allerdings geboten, wenn das Thermometer unter 0°C fällt:

  • Die Batterie sollte nicht unter 0°C gelagert werden. Sie sollte daher bei frostigen Temperaturen bei jeder längeren Fahrtpause in einen beheizten Raum gebracht werden.
  • Die Batterie sollte nicht geladen werden, wenn sie sehr kalt ist. Bei kalten Außentemperaturen sollte man sie daher vor dem Ladevorgang etwas bei Zimmertemperatur aufwärmen lassen.
  • Die Batterie sollte nicht bei unter -10°C im Roller genutzt werden.

Schutz des Rollers vor Wetter und Schmutz

Nicht jeder hat die Möglichkeit, seinen Elektroroller sicher überdacht in einer Garage oder einem Carport zu lagern. Das macht nichts! Qualitativ hochwertige Roller gehen von Regen, Laub und Vogeldreck nicht kaputt.

Dennoch empfehlen wir, Roller bei schlechtem Wetter mit einer passenden Plane abzudecken. Dadurch bleiben sie sauber und trocken – und das freut wiederum die Fahrerin bei der nächsten Tour. Des weiteren rosten trockene Roller weniger schnell. Ein häufig übersehener Vorteil von Abdeckplanen: sie bieten potenziell auch einen kleinen Diebstahlschutz, da Diebe nicht so leicht auf den Schatz aufmerksam werden, der da auf der Straße steht.

Übrigens: Den Kunden von Rollich schicken wir bei Bedarf gerne eine Plane zu. Und zwar kostenlos, denn wir wollen euch die Rollernutzung mit unserer All-Inclusive-Miete so einfach wie möglich machen.